Wenn der Aktienkurs überbewertet ist, verkaufen Sie, und wenn der Aktienkurs unterbewertet ist, kaufen Sie. Es ist ein Bewertungsinstrument, das uns hilft, festzustellen, ob der Marktpreis im Verhältnis zum Zielpreis unterbewertet (billig) oder überbewertet (teuer) ist. Sie zeigt einem Investor an, ob eine Aktie kauf- oder verkaufenswert ist. Eine sehr einfache Methode um ein Kursziel zu bestimmen ist durch die Längenangleichung des vergangenen Hochpunktes mit dem aktuellen Tiefpunkt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Kursziel keine Garantie dafür ist, dass der Preis einer Aktie oder eines anderen Finanzinstruments tatsächlich auf den angegebenen Betrag steigen wird. Vielmehr handelt es sich bei einem Kursziel lediglich um eine Schätzung, die auf bestimmten Annahmen und Faktoren basiert.
- Ein klassisches Beispiel ist in der jüngeren Vergangenheit die Corona-Pandemie.
- Um diese Berechnungen zu entwickeln, ist es notwendig, die Dividende pro Aktie (DPA1), die Rendite (K), durch das CAMP-Modell, und die Dividendenwachstumsrate (g) zu berechnen.
- Sie geben dann zum Beispiel ein Kursziel für die kommenden Wochen oder weniger Monate aus.
- Vielmehr handelt es sich bei einem Kursziel lediglich um eine Schätzung, die auf bestimmten Annahmen und Faktoren basiert.
- Ist das Kursziel hingegen pessimistisch, bewegt sich also unterhalb des Aktienkurses, wird eher zu einem Verkauf geraten.
Trotzt alles sollte es für die Kurszielbestimmung aber nur mit anderen Indikatoren oder Oszillatoren verwendet werden und nicht ausschließlich zum Einsatz kommen. Messen Sie also den höchsten markanten Punkt in der Vergangenheit mit dem aktuellen tiefsten Punkt in der Gegenwart. Diese 50 Prozent legen Sie jetzt an den tiefsten Punkt an und ziehen die Linie in die Richtung des Kursumschwunges (siehe Bild). Jetzt stellt sich nach dem Kauf aber die Frage ab welchem Zeitpunkt man aussteigen soll. Durch die Kursziel Bestimmung können wir also ermitteln, wann der größte zu erwartende Gewinn fließt.
Und Kursziele beziehen sich häufig nur auf kurze Zeiträume von bis zu einem Jahr. Das Problem bei der Aktienanalyse ist, dass eine absolut zuverlässige Prognose in der Regel kaum möglich ist. Häufig sind die Annahmen der Analysten ungenau oder Schlussfolgerungen sind nicht korrekt.
Analyse der Fundamentaldaten
In unseren Aktienprognosen ist oft die Rede von Analysten und ihren Kurszielen für Aktien. Wir erklären dir jetzt im Detail, was sie sind und wie sie ermittelt werden. Kursziel (englisch price target) ist im Börsenwesen der künftig erwartete Börsenkurs, den ein Wertpapier aufgrund seines inneren Wertes oder eines charttechnischen Trends erreichen soll.
Aber da die Einflüsse auf die Kurse vielfältig sind und vieles nicht vorhersehbar ist, muss man ein Kursziel als einen „flexiblen Wegweiser“ sehen und nicht als in Stein gemeißelt, dann leistet es Ihnen gute Dienste. Würde der DAX umgehend unter diese Nackenlinie fallen, würde sich daraus ein rechnerisches Kursziel um 9.840 Punkte errechnen. Kommt er zu dem Schluss, dass die aktuelle Lage und/oder die Perspektiven eines Unternehmens problematisch werden könnten bzw. Bereits negativ sind, wird er aber auch ein Kursziel ausgeben, das unter dem aktuellen Kurs liegt. Auf fundamentaler Basis betrachtet man sich in Bezug auf Aktien das betriebswirtschaftliche Gesamtbild, so z.B.
Über- oder unterbewerteter Aktienkurs
Wer zum Beispiel sehr langfristig in bestimmte Aktien investieren möchte, der muss sich eigentlich nicht näher mit Kurszielen beschäftigen. Der Grund ist, dass die meisten Kursziele für Aktien nur einen Zeitraum zwischen ein bis maximal zwölf Monaten betrachten. Zwar gibt es auch langfristige Kursziele, allerdings sind diese oftmals aufgrund des langen und damit schwer überschaubaren Zeitraums nicht besonders realistisch. Wie bereits kurz angesprochen, sind es in erster Linie professionelle Analysten und Börsenexperten, die regelmäßig Kursziele für Aktien ausgeben.
Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht die Untersuchung von Kursmustern und Handelsvolumina, um künftige Kursbewegungen zu prognostizieren. Die Fundamentalanalyse bildet die Grundlage für die Festlegung von Kurszielen. Sie umfasst die Prüfung der Jahresabschlüsse eines Unternehmens, die Qualität des Managements, Branchentrends und makroökonomische Faktoren. Sie bieten einen klaren und objektiven Maßstab, anhand dessen Anleger beurteilen können, ob ein Vermögenswert über- oder unterbewertet ist. Das Kursziel dient den Anlegern als Richtwert, an dem sie sich beim Kauf oder Verkauf orientieren können.
Anschließend ist die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Kurs die Basis für die Ermittlung des Kursziels. Sie nehmen die Hälfte der angesprochenen Differenz zwischen Hoch- und Tiefpunkt an. Dabei müssen Sie in die Richtung des Kuraufschwungs gehen und haben dann Ihr Kursziel bei dem Wert, an dem die angesprochenen 50 Prozent ankommen. Darüber hinaus werden noch weitere Einflüsse betrachtet, die sich auf den Aktienkurs auswirken können.
Trendstrategien beim CFD Trading
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Kursziel keine Garantie dafür ist, dass der Preis einer Aktie oder eines anderen Finanzinstruments tatsächlich auf diesen Betrag steigen wird. Interessant sind Kursziele daher vor allem für Privatanleger, die eher kurz- und mittelfristig mit Aktien handeln, statt langfristig zu investieren. Das bedeutet, dass sich vorrangig Trader und Spekulanten durchaus an einem Kursziel für die entsprechenden Wertpapiere orientieren können. Zumindest besteht dann eine Einschätzung mehrerer Experten und Analysten, wie sich der Kurs in der Zukunft entwickeln könnte. Eine Methode zur Ermittlung des zukünftigen Aktienkurses und damit zur Ausgabe eines Kursziels ist die sogenannte einfache Längenangleichung. Diese Methode ist relativ einfach und kann entsprechend sogar von Privatanlegern genutzt werden.
Ein klassisches Beispiel ist in der jüngeren Vergangenheit die Corona-Pandemie. Diese hat Aktienkurse massiv beeinflusst, konnte allerdings in keiner Weise von den Analysten bei der Ausgabe des Kursziels berücksichtigt werden. Gleiches gilt im Prinzip für den Krieg in der Ukraine, der ebenfalls ein Beispiel dafür ist, wie sehr äußere Faktoren den Kursverlauf von Aktien beeinflussen können. Für Anleger bedeutet das, dass das ausgegebene Kursziel zwar ein Anhaltspunkt sein kann, es aber keinerlei Garantien dafür gibt, dass sich der Aktienkurs tatsächlich in diese Richtung bewegt. Professionelle Analysten haben vor der Ausgabe eines Kursziels eine ausführliche Analyse des entsprechenden Unternehmens vorgenommen.
Investoren können sich an solchen Kurszielen orientieren, um zu entscheiden, ob sie in ein bestimmtes Wertpapier investieren möchten oder nicht. Ein Kursziel ist also eine Schätzung des zukünftigen Preises einer Aktie oder eines anderen Finanzinstruments. Zu diesen Faktoren zählen unter anderem die zukünftigen Ertragsaussichten des Unternehmens, die Entwicklung der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, und technische Indikatoren wie beispielsweise die Chartanalyse. Ein Analyst zu dem Ergebnis kommen, dass der Zielkurs einer Aktie 100 Euro beträgt, wohingegen ein anderer den Kurs bei 110 Euro sieht, und der Dritte einen Wert von 90 Euro als realistisch erachtet.
Die Entwicklung von Umsatz und Gewinn, die Entwicklung des Vermögens bzw. Der Verschuldung, die Produktpalette, die Qualität des Managements etc., also alle Fakten, derer man habhaft werden kann. Hier fließen Zinsumfeld, Weltwirtschaftswachstum, politische Einflüsse etc. mit ein. Kursziele werden, wie in der Definition erwähnt, grundsätzlich auf Basis von entweder der fundamentalen Analyse oder der Charttechnik ermittelt. Dass beide Disziplinen bei der Kursziel-Ermittlung zugleich eingesetzt werden, ist unüblich. Je nach Gemengelage und der Beurteilung desjenigen, der das Ziel berechnet, können Kursziele also ebenso oberhalb wie unterhalb des aktuellen Kurses liegen.
- Mit ein wenig Übung kann dies sehr schnell gelernt werden und für das Trading eingesetzt werden.
- Dabei müssen Sie in die Richtung des Kuraufschwungs gehen und haben dann Ihr Kursziel bei dem Wert, an dem die angesprochenen 50 Prozent ankommen.
- Wenn der Kurs einer Aktien 100 Euro beträgt und nur über einen inneren Wert von z.
- Wenn der Aktienkurs überbewertet ist, verkaufen Sie, und wenn der Aktienkurs unterbewertet ist, kaufen Sie.
- Auf Basis der Analysen werden wichtige Kennzahlen zur Unternehmensbewertung abgeleitet.
- Der tatsächliche Preis kann aufgrund unvorhergesehener Ereignisse oder Veränderungen in den Marktbedingungen abweichen.
Bei dieser Projektion handelt es sich nicht um eine bloße Vermutung, sondern um eine kalkulierte Prognose, bei der verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, die den Preis des Vermögenswerts beeinflussen könnten. Im Preismodell löst H diesen Nachteil, um ohne große Ungleichheiten noch näher an den Zielpreis heranzukommen, wodurch Kontinuität zwischen den Phasen entsteht. Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Kursziel einer Aktie unter verschiedenen „Annahmen“ zu berechnen, daher werden wir jede einzelne besprechen. Das Kursziel ist ein Hilfsmittel, das Ihnen bei der Entscheidung, zu kaufen oder zu verkaufen, hilft. Wir können das Kursziel als eine Schätzung des tatsächlichen Kurses einer Aktie definieren. Einfach ausgedrückt, ist es der Preis, den die Aktie auf dem Markt haben sollte, unabhängig vom notierten Preis zu diesem Zeitpunkt.
Technische Analyse
Sind sich die Analysten hingegen relativ unschlüssig, wie die Weiterentwicklung der Aktie zu prognostizieren ist, wird meistens die Empfehlung „Halten“ ausgesprochen. Alle diese Personen haben natürlich ein Interesse daran, eine möglichst gute Einschätzung zu erhalten, wie sich der Kurs einer Aktie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt entwickeln wird. Viele Anleger entscheiden sich für ein Investment in Aktien, weil sie sich dadurch Kursgewinne erhoffen.
Fachwissen über Trading & Handel an den Finanzmärkten
Im Unterschied zur Kurszielermittlung auf Grundlage der Fundamentalanalyse betrachten sich Charttechniker meistens eher einen kürzeren Zeitraum. Sie geben dann zum Beispiel ein Kursziel für die kommenden Wochen oder weniger Monate aus. Kurzum, die Bedeutung der Zielpreisberechnung ist bereits in unserer Analyse und Investitionsprognose enthalten. Die Zielpreisberechnung führt uns zur Projektion einer guten Kauf- oder Verkaufsaktie.
Aktien: Wie realistisch sind Kursziele?
Die Fundamentalanalyse basiert auf der Analyse und Bewertung betriebswirtschaftlicher Daten und der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmensumfeldes. LYNX bietet Ihnen den Börsenhandel von Aktien und anderen Wertpapierklassen direkt an den Heimatbörsen an. Damit profitieren Sie von einem hohen Handelsvolumen und engen Spreads. Sie haben über LYNX außerdem die Möglichkeit Aktien leer zu verkaufen, um auch von fallenden Aktienkursen zu profitieren. Ob Kursziele für Privatanleger relevant sind oder nicht, hängt in erster Linie davon ab, welchen Zweck die Anleger mit ihrem Investment verfolgen.
Das Kursziel ist eine Prognose der künftigen Wertentwicklung einer Aktie, gelegentlich auch von einzelnen Commodities, die durch Marktbeobachter und insbesondere Wertpapieranalysten ausgesprochen wird. Es handelt sich damit nicht um ein Ziel im Sinne eines Unternehmenszieles. Insbesondere bei volatilen Effekten wie der Aktie ist die künftige Kursentwicklung von großer Bedeutung. Bei bekannten Aktien gibt es in der Regel mehrere Analysten, die das so genannte Coverage übernehmen und somit regelmäßig aktualisierte Einschätzungen publizieren.
Es geht bei der einfachen Längenangleichung schlichtweg darum, dass Sie im Rahmen einer historischen Kursentwicklung einer Aktie den höchsten Punkt identifizieren. Darüber hinaus machen Sie ebenfalls den tiefsten Punkt des Kurses im Vergleich des gleichen historischen Zeitraumes fest. In dem Fall werden zum Beispiel Widerstände, Unterstützungen und Trendkanäle betrachtet, um so einen Schluss ziehen zu können, wie sich der Kurs in der Zukunft entwickeln könnte.