Die kalkulatorische Wagnisprämie kommt meist bei risikoreicheren Anlagen mit hinzu und ist insofern kein fester Bestandteil des kalkulatorischen Gewinnanteils. Sowohl beim Einkaufspreis als auch beim Verkaufspreis rechnest du bei der Ermittlung der Handelsspanne mit den Netto-Beträgen. Handlungskosten fallen in einem Unternehmen an, um Handelsleistungen zu erbringen. Unter der Handelsspanne (auch Marge genannt) versteht man die Differenz zwischen Verkaufspreis und Einstands- bzw. Einkaufspreis der Ware, meist in Prozenten des Verkaufspreises.
Die geringeren Einnahmen müssen dann gegebenenfalls anderweitig kompensiert werden. Der Rohgewinn ermittelt sich, indem der Einstandspreis vom Nettoverkaufspreis abgezogen wird. Der Warenbezug zum Einstandspreis stellt den Wareneinsatz dar. Nach der Lektüre weißt du, was die Handelsspanne ist und welche Bedeutung ein Unternehmen ihr beimisst. Du erfährst, wie die Handelsspanne ermittelt wird und welcher Zusammenhang zwischen der Handelsspanne und dem kalkulatorischen Gewinnanteil besteht.
Dabei sollte jedoch die unverbindliche Preisempfehlung beachtet werden. Jeder Artikel wird vom Hersteller mit einem empfohlenen Preis auf den Markt gebracht. Viele Händler veröffentlichen die Waren mit dieser Preisempfehlung und werben dann mit niedrigeren Preisen. Kunden können sich auf den Herstellerseiten über die Preisempfehlung informieren und sich beim Kauf daran orientieren. Ein typisches Handelsunternehmen produziert seine Waren nicht selbst. Das Geschäft besteht in dem Ankauf und dem Verkauf der Waren.
Mithilfe der Handelsspanne steht dem Händler ein Instrument zur Preisbildung zur Verfügung, da sich der Preis am einfachsten über diese variieren lässt. Besteht auf dem Markt beispielsweise eine sehr hohe Nachfrage bei vergleichsweise geringem Angebot (Verkäufermarkt), lässt sich eine höhere Handelsspanne realisieren. Im umgekehrten Fall kann es nötig sein, die Handelsspanne deutlich zu senken, um die Produkte angesichts des Preisdrucks der Konkurrenz noch verkaufen zu können.
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Die geplante wird auch Soll-Spanne oder Aufschlagspanne genannt, bei dem Aufschlag handelt es sich um den Kalkulationszuschlag. Der Kalkulationszuschlag hilft Unternehmen dabei, den Verkaufspreis mithilfe des Einkaufspreises zu ermitteln. Ein Kleinunternehmer kauft Elektrofahrräder für 800 Euro pro Stück und kalkuliert mit einem Kalkulationszuschlag in Höhe von 40 Prozent. Der Kalkulationszuschlag ist der prozentuale Aufschlag auf den zugrunde liegenden Einstandspreis, daraus errechnet sich der Listenverkaufspreis. Die Marge bietet als Kennzahl einen guten Hinweis darauf, ob ein Unternehmen mit Gewinn arbeitet. Allerdings ist dieser Wert, der nur auf dem Einkaufspreis und dem Verkaufspreis basiert, für Unternehmen im Dienstleistungsbereich zu einfach.
Jeder Kaufmann möchte gerne wissen, wie groß der Erfolg seiner geschäftlichen Tätigkeit ist. Er strebt an, stets höhere Einnahmen zu erzielen, als Kosten aufgewendet werden mussten und so positive Margen zu erzielen. Der Kaufmann wird also bei jedem seiner vielen Geschäfte stets die Spanne im Blick behalten. Die Handelsspanne dient sozusagen als Kompass, der anzeigt, ob sich das Geschäft in die richtige Richtung hin zu höheren Gewinnen entwickelt.
Hier spielen für die Berechnung des Gewinns viel mehr Faktoren eine Rolle. Im Einzelhandel ist die Handelsspanne jedoch eine wichtige Kennzahl, um Lösungen für die Optimierung des Gewinns zu finden. Die Grundlagen dafür ergeben sich leicht aus der Buchhaltung, wo die Einkaufspreise und Verkaufspreise notiert sind. Nur in wenigen Branchen produzieren die Händler ihre Waren selbst.
Die Berechnung der Handelsspanne
In der Fachliteratur begann eine breitere Diskussion schon im Jahr 1931. Das Handelsrecht spricht seit dem Jahr 1940 von einer Handels-Spanne. Seitdem hat der Begriff in der Betriebswirtschaftslehre eine wichtige Bedeutung erlangt. Die Spanne spielte eine zunehmend wichtigere Rolle im Rechnungswesen, der Preispolitik der Unternehmen und der Kostenrechnung sowie der Preiskalkulation. Allerdings wurde auch immer wieder darauf verwiesen, dass die Berechnungsmethoden nicht einheitlich seien.
- Die Informationen sind insbesondere auch allgemeiner Art und stellen keine Rechtsberatung im Einzelfall dar.
- Bei der absoluten Handelsspanne ergibt sich ein Betrag in Euro, bei der relativen Handelsspanne ein Prozentwert.
- Für das Personal oder die Präsentation der Waren aufwenden muss.
- Jeder Kaufmann möchte gerne wissen, wie groß der Erfolg seiner geschäftlichen Tätigkeit ist.
Aus fehlerhaften Produktionen oder einem starken Auftragsrückgang. Auch höhere Gewalt (z. B. der Ausbruch der Corona Pandemie) führt zu einem erhöhten Risiko und stellt deshalb für den Unternehmer ein kalkulatorisches Wagnis dar. Jeder Angestellte hat Anspruch auf eine leistungsgerechte Bezahlung. Ein Unternehmer, der seine Firma selbst führt, bekommt kein Gehalt.
Mit der Handelsspanne wird die Differenz bezeichnet, die zwischen dem Einkaufspreis und dem Verkaufspreis liegt. Üblicherweise wird die Handelsspanne als Prozentsatz ausgedrückt. Die Handelsspanne ist identisch mit dem Unterschiedsbetrag zwischen dem Einkaufspreis und dem Verkaufspreis einer Ware. Die Kennzahl wird von allen Unternehmen ermittelt, die Waren einkaufen und Güter verkaufen (Handelsunternehmen). Für produzierende Betriebe oder Firmen, die im Dienstleistungssektor tätig sind, hat die Handelsspanne keine praktische Bedeutung. Tatsächlich verwenden die Unternehmen unterschiedliche Arten von Spannen.
Oder die Darstellung erfolgt, wie im Beispiel, als relative Zahl (Prozentspanne). Darüber hinaus ist die Ermittlung von Betriebshandelsspannen, Durchschnittshandelsspannen und Warengruppenhandelsspannen üblich. Die kalkulatorischen Zinsen dienen dem betriebsnotwendigen Kapital, da der Unternehmer ein Interesse daran hat, dass sich das von ihm eingesetzte Kapital verzinst. Der kalkulatorische Unternehmerlohn kompensiert den anteiligen Arbeitseinsatz des Unternehmers bzw.
Was ist eine gute Handelsspanne?
In der Kostenrechnung wird das Gehalt des Unternehmers als kalkulatorischer Unternehmerlohn dargestellt. Dieser ist mit den getätigten Privatentnahmen aber nicht identisch. Die kalkulatorischen Zinsen gehören zu dem Teil der kalkulatorischen Kosten, die das vom Unternehmer in seinen Betrieb eingebrachte Eigenkapital verzinsen.
Erfahren Sie hier, wie Sie mithilfe der Gewinnspanne oder auch Marge ermitteln, wie viel Gewinn Sie mit einem verkauften Produkt erzielen. Durch die Berechnung sehen Sie schnell, ob Sie alle anfallenden Kosten decken können. Dieser Artikel sowie weiterführende Unterlagen sind urheberrechtlich geschütztes Eigentum von Sage Group plc bzw. Das Veröffentlichen, Kopieren, Vervielfältigen, Verändern, Verkaufen oder Verbreiten ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung von Sage ist nicht zulässig.
Sind die Erlöse höher als die Aufwendungen, ist das Ergebnis ein Gewinn. Die Handelsspanne gilt aus Kalkulationssicht als entscheidende Voraussetzung für die Gewinnerzielung. Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.
Die Handelsspanne (Marge) – Was ist die Handelsspanne?
So lautet auch die Empfehlung des Bundesministeriums für Wirtschaft. Allerdings ist die Gewinnspanne auch von der Branche und der Konkurrenz abhängig. Um die Handelsspanne zu optimieren, sollten Sie einen Blick auf Ihre Betriebsausgaben werfen. Um die Handelsspanne zu berechnen, gehen Sie immer von den Netto-Preisen aus. Vorsteuer und Mehrwertsteuer lassen Sie bei der Berechnung außer Acht. Bei den Kosten für die Artikel wird wie beim Verkaufspreis die Steuer nicht mitberechnet.
Stellen Sie bei der Berechnung fest, dass die Handelsspanne für Ihre Produkte zu niedrig ist, um alle Kosten zu decken, müssen Sie Anpassungsmöglichkeiten finden. Von der Handelsspanne lässt sich nicht direkt auf den Gewinn schließen. Bei der Berechnung der Marge sind nicht alle Fixkosten einkalkuliert, die im Unternehmen anfallen. Erst wenn alle Betriebsausgaben abgezogen sind, erhalten Sie mit dem verbliebenen Betrag den Gewinn. Um mit Ihrem Unternehmen effizient wirtschaften zu können, ist eine gute Preiskalkulation entscheidend.
Die Berechnungsmethoden unterscheiden sich hier häufig in wesentlichen Details. So ist zum Beispiel die Aufschlagsspanne bekannt, bei der die Differenz von Nettoverkaufspreis und Einstands-Preis durch den Einstands-Preis geteilt wird. Hier wird also der Bezug zum Einstands-Preis statt zum Nettoverkaufspreis hergestellt.
Um einen Eindruck von einer guten Handelsspanne zu erhalten, lohnt es sich, die Margen verschiedener Branchen anzuschauen. Diese geben Ihnen einen ersten Anhaltspunkt, in welche Richtung die Handelsspanne gehen sollte. In der folgenden Tabelle finden Sie anhand von verschiedenen Produkten einige Beispiele. Mit der Handelsspanne ist der Differenzbetrag zwischen dem Einkaufspreis und dem Verkaufspreis gemeint. Bezieht sich die Handelsspanne auf einen speziellen Artikel, ist von der Artikelspanne die Rede.
Sie bezeichnet den Unterschiedsbetrag zwischen dem Einstands- und dem Verkaufspreis. Häufig wird hierfür auch der Begriff der Marge verwendet. In der Regel wird die Spanne in Prozenten des Verkaufspreises angegeben. In der Praxis ist es oftmals schwierig, den passenden Preis für eine Ware zu definieren. Entscheidet sich der Händler für einen hohen Preis, kann er einen hohen Gewinn verbuchen.
Der Einfachheit halber wird oft der Einkaufspreis für die Kalkulation verwendet. Bieten Sie mit Ihrem Unternehmen Dienstleistungen an, ist die Handelsspanne oft nicht ausreichend. Denn um Dienstleistungen zu kalkulieren, sind mehr Faktoren als nur der Einkaufs- und Verkaufspreis notwendig.