Für Investoren in Value-Aktien ist es aber unabdingbar, die eigenen Analysen in regelmäßigen Abständen neu zu bewerten und dabei selbstkritisch zu reflektieren. Eine Substanz von Growth Unternehmen ist (noch) nicht vorhanden – im Unterschied zu Qualitätsunternehmen. Value Aktien werden oftmals mit Unternehmen in Verbindung gebracht, die bereits längere Zeit am Markt bestehen (z.B. über zehn Jahre) und etabliert sind. Daher lassen sich verschiedene Unternehmenskennzahlen aus der langen Vergangenheit entnehmen.
Für Value-Anleger wird eine Aktie dann als Investment interessant, wenn ihr innerer Wert je Anteilsschein höher als der aktuelle Aktienkurs des entsprechenden Unternehmens ist. Als Value Aktien werden Titel bezeichnet, die für die Strategie des Value Investing interessant sind. Die Vertreter dieser Theorie halten es aufgrund fundamentaler Kennzahlen für wahrscheinlich, dass der Kurs dieser Aktien langfristig steigen wird. Das Geschäftsmodell ist meist solide und bewährt, weshalb die Gewinne relativ konstant und nur geringen Schwankungen unterworfen sind. Für die Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit sind zudem in der Regel keine hohen Investitionen in das Anlagevermögen nötig.
- Es gilt eine Reihe an
Kennzahlen zu prüfen und auf deren Grundlage einen „fairen Wert“ zu definieren. - Value-Aktien sind Aktien von Unternehmen, deren aktueller Marktwert unter ihrem inneren Wert liegt – so zumindest die weitläufige Definition.
- Sie sind es auch, die Starinvestoren wie Warren Buffett letztlich reich gemacht haben.
Die Diversifikation über verschiedenste Aktien bei langfristiger Geldanlage ist hierbei das Fundament des langfristigen Renditeerfolgs. Einer der möglichen Faktoren ist hierbei „Value“, bei dem Value-Aktien übergewichtet werden. Das alles sind Gründe, warum die Dividendenrendite bei Value-Unternehmen größtenteils höher liegt als bei Wachstumsunternehmen. Es wird nicht so viel Kapital in naher Zukunft benötigt, weshalb Gewinne in Form von Dividenden eher ausgeschüttet anstatt in das Geschäft reinvestiert werden. Die Kennzahlenanalyse unterscheidet sich auch branchenübergreifend und kann je nach Alter und Wachstum des Unternehmens angepasst werden. Value ist ein wichtiger Begriff im Börsenhandel, der eine Investmentstrategie beschreibt, bei der Anleger nach unterbewerteten Aktien suchen.
Risiko beim Value Investing
Unterscheide gute von schlechten Aktien, führe eigenständig eine Bewertung durch und erkenne den richtigen Aktienkurs. Lerne außerdem, wie du mit dem Optionshandel einen zusätzlichen Cashflow generierst. Beide Strategien werden manchmal im Zuge einer sogenannten Blend-Strategie kombiniert.
Dabei zeigt sich, dass Unternehmen mit einer stabilen und positiven Finanzhistorie in der Regel mögliche Value-Aktien sein können. Entscheidend ist jedoch die aktuelle Bewertung, denn nur im Zusammenspiel mit einer äußerst günstigen Bewertung ergibt sich eine potenzielle Value-Aktie. Ferner bietet es sich unter Umständen an, die Aktivitäten ranghoher Unternehmensvertreter im Auge zu behalten. Normalerweise sind sie es, die am besten über die internen Entwicklungen Bescheid wissen sollten und dementsprechend darauf reagieren können.
Merkmale des Value-Ansatzes:
Vielfach orientieren sich investoren jedoch nur an einfachen Bewertungskennzahlen, die in den meisten Fällen aber zu kurz greifen. Zudem laufen nicht wenige Gefahr, sich zu sehr auf die Vergangenheit einer Firma zu fokussieren, anstatt den Blick auf die viel wesentlichere Zukunft zu richten. Schließlich geht es beim Value Investing auch darum, eine aussichtsreiche Aktie zu identifizieren, die andere Investoren noch nicht gefunden haben. Je mehr Anleger auf die jeweilige Aktie dann aufmerksam werden, desto höher die Überrendite des Investors, der die Aktie „zuerst entdeckt“ hat. Im Gegenzug steigt die Gefahr einer zunehmenden Überbewertung dieser Aktie.
Beim Kauf der Aktie lag der geschätzte Wert des Unternehmens bei rund 400 Millionen US-Dollar. Zu diesem Zeitpunkt war der Aktienkurs jedoch so niedrig, dass das gesamte Unternehmen an der Börse für nur 80 Millionen US-Dollar zum Verkauf stand. Somit zahlte Warren Buffett nur 25 Cent auf den Dollar, um die Aktie zu kaufen. Eine andere etwas klassischere Methode zum Finden von Value-Aktien ist das Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF). Im Wesentlichen wird mit dem DCF-Modell versucht, den Gegenwartswert der freien Barmittel zu bestimmen, die das Unternehmen in Zukunft für seine Aktionäre aller Voraussicht nach generieren wird. Wie man sich leicht vorstellen kann, liegt dabei die Schwierigkeit in der Tatsache, dass die Prognose der zukünftigen Cashflows sehr ungenau sein kann.
- Dies wird durch verschiedene Finanzkennzahlen, wie PE-Ratio, Free Cash Flow oder anhand verschiedener Verfahren wie die Discounted Cash Flow Methode bestimmt.
- Free Cash Flow misst die liquiden Mittel, die dem Unternehmen nach Auszahlungen frei zur Verfügung stehen.
- Beispielsweise spielen heute soziale Netzwerke eine Rolle, in denen sich Anlegerinnen und Anleger untereinander austauschen.
- Ihr zentrales Geschäftsfeld ist der Versicherungsdienstleistungsbereich.
- Hierbei sollte aber immer eine
gewisse Sicherheitsmarge (margin of safety) berücksichtigt werden.
Anhand dieser Kennziffer erkennt ein Anleger, wie viel Gewinn ein Unternehmen verglichen mit dem dafür zur Verfügung stehenden Eigenkapital erwirtschaftet. Verhältnismäßig geringe Aktienkurse im Zusammenspiel mit einem hohen Return on Equity sind manchmal ein Indiz für unterbewertete Aktien. Man teilt den aktuellen Aktienkurs durch den im Namen bereits genannten Buchwert pro Aktie und erhält somit das Ergebnis.
Was sind Value Aktien? – Definition
Value Aktien notieren unter ihrem tatsächlichen, inneren („fairen“) Wert. Das bedeutet, dass sie aktuell zu einem geringeren Preis gekauft werden können, als sie auf den Aktienmärkten bewertet wurden. Daher werden Value Aktien erhöhte Renditechancen gegenüber dem Marktdurchschnitt unterstellt.
Wachstumsfirmen, die Hauptkonkurrenten der Value-Aktien, stecken nicht selten noch in den Kinderschuhen und müssen sich das Vertrauen der Klientel zunächst erarbeiten. Vor allem die nachfolgenden Relationen werden eigens dafür gerne herangezogen. Worauf es Value.Investoren wirklich abgesehen haben, sind solche Anteilsscheine, die trotz zahlreicher Qualitätsmerkmale zu einem Bruchteil ihres eigentlichen Wertes notieren. Sie sind es auch, die Starinvestoren wie Warren Buffett letztlich reich gemacht haben. Wer denkt, eine Unterbewertung löst sich von heute auf morgen, irrt in den allermeisten Fällen gewaltig.
Dies wird durch verschiedene Finanzkennzahlen, wie PE-Ratio, Free Cash Flow oder anhand verschiedener Verfahren wie die Discounted Cash Flow Methode bestimmt. Diese Vorgehensweisen basieren auf einer sogenannten Fundamentalanalyse. Umsatz (engl. revenue oder sales) entspricht der Summe der verkauften Güter und Dienstleistungen, jeweils bewertet zu den aktuellen Verkaufspreisen.
Ein stabiles Umsatzwachstum kann auf eine konstante Nachfrage hindeuten. Entscheidend ist die Qualität des im Hintergrund agierenden Unternehmens, weniger die allgemeinen Börsentendenzen. Wann ein Konzern tatsächlich werthaltig ist, hängt dabei von den unterschiedlichen Sichtweisen ab und ist daher nicht immer objektiv. Immer wenn der sogenannte innere Wert eines Unternehmens höher ist als der Marktpreis der Aktie, wird von einer unterbewerteten Aktie oder einer Value-Aktie gesprochen. Das Ziel bei Value-Aktien besteht also vornehmlich darin, herausragende Firmen zu einem angemessenen niedrigen Preis zu kaufen. Bei Deep Value Investing werden unterbewertete Aktien gekauft, während dabei die Qualitätsaspekte der zugrunde liegenden Unternehmen vernachlässigt werden.
Wenn dies Ihrer Natur entspricht, werden Sie die Vorhersehbarkeit und damit Sicherheit von Value-Aktien mögen. Andererseits können Unternehmen aus der Dienstleistungsbranche wie beispielsweise die Informationstechnologie einen sehr geringen Kapitalbedarf aufweisen. Ihre Bewertung kann daher Faktoren wie die Wachstumsrate, das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder das Kurs-Umsatz-Verhältnis umfassen.
Was sind Value-Aktien? – Definition
Dort wird für gewöhnlich viel Meinungsmache bei gleichzeitig mangelhafter Hintergrundrecherche betrieben und die Stimmung der Investoren dadurch gezielt in eine Richtung gelenkt. Viel sinnvoller ist es, sich eine eigene Meinung über eine Aktie zu bilden. Es bedarf ausgezeichneter Kenntnis des jeweiligen Unternehmens, um dessen Wert überhaupt vernünftig einschätzen zu können.
Der Value-Ansatz wurde von dem US-amerikanischen Wissenschaftler und Fondsmanager Benjamin
Graham entwickelt und in dessen 1949 erschienenen Buch „The Intelligent Investor“ beschrieben. Der
Graham-Schüler und Börsen-Guru Warren Buffett schwört noch heute auf die Value-Investing-Strategie, die ihn zu einem
der reichsten Menschen der Welt machte. Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Branchenkenntnisse sind ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von potenziellen Value-Aktien. Sein Erfolg ist unumstritten und verdeutlicht, dass man mit dieser konservativen Methode am Aktienmarkt einiges richtig machen kann. Zum Schluss noch einmal der Hinweis darauf, dass die Berechnung der vorgestellten Parameter zwar hilfreich sein kann, um einen besseren oder ersten Eindruck des Unternehmens und dessen Bewertung zu erhalten.
Was sind typische Value-Aktien?
Value, auch bekannt als “Wert”, bezieht sich im Börsenhandel auf die Suche nach unterbewerteten Aktien. Unterbewertete Aktien sind solche, deren Kurs niedriger ist als ihr tatsächlicher innerer Wert oder ihr zukünftiges Potenzial. Die Value-Strategie basiert auf der Idee, dass der Markt nicht immer effizient ist und dass sich überbewertete oder unterbewertete Aktienpreise im Laufe der Zeit an ihren wahren Wert annähern. Auch Unternehmen, die in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein marktgerechtes Angebot haben, wie z.B.
Das liegt daran, dass Substanzwerte vorwiegend den klassischen Branchen wie Automobil, Finanzen oder Stahl zugeordnet werden können. Die größten Value-Unternehmen des weltweiten Aktienindex MSCI World sind Verizon, General Electric, Exxon Mobile, Microsoft oder J.P. Die meisten an der Börse gehandelten Unternehmen lassen sich grob als Growth- (Wachstumsaktien) oder Valueaktien (Substanzwerte) einordnen, wobei eine Zuordnung nicht immer eindeutig getroffen werden kann. Die meisten bekannten Unternehmen aus Indizes wie dem Nasdaq gelten in der Regel als Growth-Aktien. Valueanleger versuchen sich daher über den Lärm der Wall Street zu erheben und sich auf das zu konzentrieren, was am wichtigsten ist.
Aufgrund regelmäßiger Berichterstattung in den Medien besitzen sie ein starkes Prestige. Da Growth-Aktien bei Investoren sehr beliebt sind und von steigenden Gewinnen ausgegangen wird, ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in der Regel hoch. Die Aktien mit dem besten Wert auf dem Markt variieren im Laufe der Zeit. Die Zahl der am Markt verfügbaren Value-Aktien hängt von der aktuellen Phase im Konjunkturzyklus ab.
Stattdessen sollten sie den aktuellen Aktienkurs mit dem Inneren Wert des Unternehmens vergleichen und nur solche Aktien kaufen, bei denen die Bewertungen dies rechtfertigen. Das Bezahlung für potenzielles künftigen Wachstums kann zu Enttäuschungen führen. Eine der wahrscheinlich wichtigsten Methoden zur Bewertung von Value-Aktien ist die Durchführung einer umfassenden Fundamentalanalyse.