Sie kann auch Interventionen ergreifen, um Bankenkrisen zu verhindern oder zu lösen, und den Kreditfluss in der Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Die Federal Reserve (oft auch als „Fed“ bezeichnet) ist die Zentralbank der USA. Sie wurde 1913 durch den Federal Reserve Act geschaffen und hat seither eine wichtige Rolle in der US-Wirtschaft und Finanzpolitik gespielt.
Der US-Kongress hat für die Geldpolitik des Federal Reserve Systems eine maximale Beschäftigung und stabile Preise (d.h. Inflationsziel von 2 %) als die wichtigsten makroökonomischen Ziele festgelegt. Da diese Ziele ohne Angabe einer Priorität vorgegeben werden, muss die Fed versuchen, sie in ihrer Geldpolitik gleichwertig zu berücksichtigen. Letztlich können US-amerikanische Wirtschaftsakteure von einer hohen Reputation des US-Dollars weltweit profitieren.
Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks, dem Federal Open Market Committee (FOMC), einer Vielzahl von Mitgliedsbanken und anderen Institutionen. Die Fed berichtet regelmäßig an den Kongress der Vereinigten Staaten über ihre Aktivitäten und ihre Pläne zur Geldpolitik. Das Tagesgeschäft und die operativen Entscheidungen der Fed werden von ihr frei und eigenständig entschieden. Der Kongress hat allerdings die Befugnis, die Gesetze betreffend die Geschäftstätigkeit der Fed zu ändern. Die Federal Reserve ist eine wichtige Institution in der US-Wirtschaft und Finanzpolitik.
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Beispielsweise können die Leitzinsen der Fed einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Renditen langfristiger Staatsanleihen haben. Zur Veranschaulichung stellt die folgende Grafik der Federal Reserve Bank of St. Louis die Rendite für 10-jährige Staatsanleihen der USA dar. Existieren mehrere geldpolitische Ziele gleichzeitig, besteht die Gefahr eines Zielkonfliktes. Beispielsweise können infolge einer Leitzinssenkung Investitionen von Unternehmen und damit Beschäftigung angekurbelt werden, was jedoch dazu führen kann, dass Preise steigen. Seitdem kontrolliert die Fed die umlaufende Geldmenge in US-Dollar und beaufsichtigt Banken in den USA.
- Eine Abwertung des US-Dollars würde eine Aufwertung des Euro bedeuten.
- Die Federal Reserve Bank oder “Fed” ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten, die die Aufsicht über monetäre und finanzielle Stabilität hat.
- Diese Banken sind jedoch nicht „Eigentümer“ der Federal Reserve im traditionellen Sinne.
- Die Fed arbeitet eng mit anderen Regierungsbehörden und Finanzinstituten zusammen, um die Wirtschaftspolitik des Landes zu koordinieren und auf Herausforderungen und Bedrohungen zu reagieren.
- Die Gründung der Federal Reserve erfolgte als Reaktion auf eine Serie von Finanzkrisen, die die USA im späten 19.
Sie soll unabhängig von politischen Einflüssen sein, obwohl ihre Mitglieder vom US-Kongress ernannt werden. Der US-Dollar ist das gesetzliche Zahlungsmittel in den USA und gilt als weltweit dominierende Währung. Lerne, wie du an der Börse ein regelmäßiges Zusatzeinkommen aufbaust.
Die Fed hat ihren Hauptsitz in Washington und wurde 1913 gegründet. Die Fed arbeitet unabhängig von der US-Regierung und Entscheidungen müssen daher nicht von Regierungsbeauftragten oder – institutionen abgesegnet werden. Allerdings ernennt der Präsident der Vereinigten Staaten nach wie vor den Fed-Aufsichtsrat. Zwei Wochen vor ihrer nächsten Zinssitzung hat die Federal Reserve Bank ihren Konjunkturbericht vorgelegt. Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursschwankungen oder… Und sämtliche ihrer Zweigniederlassungen erheben und verarbeiten Ihre E-Mail-Adresse für die Versendung des Newsletters sowie zur werblichen Ansprache.
Mindmap “Federal Reserve System (FED)”
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Geldpolitische Entscheidungen werden vom FOMC oder dem “Federal Open Markets Committee” getroffen, dass acht mal jährlich tagt. Die Fed ist grundsätzlich in der Lage, die von ihr kontrollierte Währung (US-Dollar) unbegrenzt auszugeben. Die Fed als US-amerikanische Zentralbank ist eine Institution, die die Verantwortung für die Durchführung der Geldpolitik in den USA trägt.
Währungsreserven werden von Zentralbanken gehalten und auf der Aktivseite einer Zentralbankbilanz gelistet. Im Vergleich zeigt sich, dass 60 % der gehaltenen Währungsreserven US-Dollar umfassen. Mit deutlichem Abstand folgt der Euro mit 20 % der gehaltenen Währungsreserven. Für die US-amerikanische Wirtschaft besteht der allgemeine Vorteil darin, dass der US-Dollar die dominierende Währung weltweit darstellt. Der globale Handel findet häufig in US-Dollar statt; dies sorgt für eine anhaltende Nachfrage nach dieser Währung.
Dies führte jedoch zu Kritik und Bedenken, dass die Macht in den Händen von zu wenigen Menschen konzentriert war. Als Reaktion darauf wurde die Fed gegründet, um eine Zentralbank zu schaffen, die eine effektivere Kontrolle über das Bankensystem und die Geldmenge ausüben konnte. Der Federal Reserve Act wurde 1913 vom US-Kongress verabschiedet und von Präsident Woodrow Wilson unterzeichnet. Die Geldpolitik des Federal Reserve Systems kann einen bedeutenden Einfluss auf das Investitionsverhalten inländischer sowie ausländischer Anleger haben. Mit ihrer Entscheidung über die Höhe der Leitzinssätze kann die Fed direkt die Geldmarktzinssätze (kurzfristiger Zinssatz für Geschäftsbanken untereinander) beeinflussen. Die herausragende Bedeutung des US-Dollars kann anhand der prozentualen Verteilung gehaltener Währungsreserven (international liquide Zahlungsmittel, u.a. Fremdwährung) verdeutlicht werden.
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Zu den Aufgaben der Fed gehören unter anderem die Überwachung von Geschäftsbanken und Geldmenge sowie die Erstellung von Konjunkturberichten. Im Bereich Geldmarktpolitik bestimmt die Fed beispielsweise die Fed Funds Rate, einen repräsentativen Geldmarktzinssatz. Außerdem entscheidet die Federal Reserve über die Mindestreservesätze, die Banken vorhalten müssen und vergibt bei Bedarf Diskontkredite an Geschäftsbanken. Darunter versteht man die Steuerung der Liquidität in den Geldmärkten durch den An- und Verkauf von Staatsanleihen. Die Fed arbeitet eng mit anderen Regierungsbehörden und Finanzinstituten zusammen, um die Wirtschaftspolitik des Landes zu koordinieren und auf Herausforderungen und Bedrohungen zu reagieren.
Diese regionalen Fed-Banken wiederum gehören rund 3.000 Mitgliedsbanken. Eigentümer der Fed sind damit – anders als in Europa bei der EZB – nicht die Staaten, sondern private Banken. Das Federal Reserve System, oft auch Federal Reserve oder kurz Fed genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten, das allgemein auch US-Notenbank genannt wird.
Bis heute werden viele internationale Geschäfte (z.B. Rohstoffhandel, Finanzmarkttransaktionen wie Aktien-, Anleihen- und Optionshandel) in US-Dollar abgewickelt. Die geldpolitischen Entscheidungen werden vom „Federal Open Market Committee“ (FOMC) getroffen. Die sieben ständigen Mitglieder entstammen dem Board, die anderen Plätze wechseln jährlich unter den Mitgliedern der regionalen Zentralbanken. Das ist der Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen, um ihre Mindestreserveverpflichtungen zu erfüllen.
Bedeutung für die Finanzmärkte
Der US-Dollar ist das zentrale Zahlungs- und Tauschmittel für den internationalen Handel. Der historische Hintergrund für die besondere Bedeutung des US-Dollars liegt im festen Wechselkurssystem des Gold-Devisen-Standards bzw. In diesem System wurden Handelsüberschüsse in Gold und US-Dollar verrechnet. Seitdem entwickelte sich der US-Dollar als weltweit wichtigste Leitwährung.
Wir erläutern hier die Geschichte, die Eigentümerstruktur und Aufgaben der Fed. Für Anleger können die FOMC-Sitzungstermine interessant sein, da diese Termine häufig eine höhere Volatilität auf den Finanzmärkten ausmachen. Das FOMC ist ein wichtiges Beschlussorgan der Fed und trifft sich in der Regel achtmal im Jahr. Beispielsweise hat die Entscheidung, den Leitzinssatz niedrig zu lassen, einen tendenziell positiven Effekt auf die Finanzmärkte (z. B. Aktienmarkt). Denn dies würde für Banken bedeuten, dass sie sich weiterhin günstig über Repogeschäfte refinanzieren können. Es zeigt sich, dass das Federal Reserve System tendenziell einen höheren Leitzinssatz wählt, wenn die Inflationsrate steigt.
Exkurs – Rolle des US-Dollars
Die Fed wurde 1913 vom US-Kongress gegründet, nachdem vorige Lösungen zur Verwaltung eines Währungssystems in den USA wiederholt zu Finanzkrisen geführt hatten. Damit übertrug der Kongress die Aufgabe der Geldpolitik, die diesem durch die Verfassung der USA verliehen worden war, auf die Fed. In diesem Zusammenhang behielt der Kongress die Verantwortung über die Struktur und die Befugnisse des Federal Reserve Systems. Die Federal Reserve Bank oder “Fed” ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten, die die Aufsicht über monetäre und finanzielle Stabilität hat. Sie ist Teil des Federal Reserve Systems, bestehend aus zwölf regionalen Zentralbanken, mit Sitzen in US-Großstädten.
Es gibt viele falsche Vorstellungen darüber, wer die Eigentümer der Federal Reserve sind. Tatsächlich ist die Fed kein Unternehmen und gehört niemandem in dem Sinne, wie ein Unternehmen einem Eigentümer gehört. Stattdessen ist die Fed ein unabhängiges Regierungsorgan, das von einem siebenköpfigen Board of Governors geleitet wird, das vom US-Präsidenten ernannt und vom US-Senat bestätigt wird. Es gibt jedoch 12 regionale Fed-Banken, die im Eigentum von privaten Banken in ihrer Region sind.
Sie wurde gegründet, um das Bankensystem und die Geldversorgung effektiver zu kontrollieren und eine stabilere Wirtschaft zu schaffen. Sie hat viele Aufgaben, darunter die Geldpolitik, Bankenaufsicht, Zahlungsabwicklung, Währungsstabilität, Forschung und Analyse. Obwohl die regionalen Fed-Banken von privaten Banken gehalten werden, ist die Federal Reserve in Washington DC insgesamt betrachtet ein unabhängig arbeitendes Organ. Zudem können Anleger zur ersten Einschätzung über zukünftige geldpolitische Entscheidungen die Protokolle der FOMC analysieren. Diese beinhalten eine Zusammenfassung der geldpolitischen Diskussionen, in der auch Hinweise auf künftige Entscheidungen der Fed gegeben werden. Federal Reserve System, kurz Fed, ist das Notenbanksystem der USA und besteht aus zwölf Einzelbanken.