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Was ist marktkapitalisierung: Marktkapitalisierung Wikipedia

Was ist marktkapitalisierung

Die Gründe, warum ein Unternehmen an die Börse geht, können vielfältig sein. Teilweise geht es darum, neues Kapital zu beschaffen um das Wachstum zu sichern oder auch um Großprojekte zu finanzierten. Teilweise war es auch von Anfang an der Plan der Unternehmensgründer ab einem gewissen Zeitpunkt an die Börse zu gehen. Für Unternehmen besteht generell die Möglichkeit, Kapital über die sogenannte Innen- oder über die Außenfinanzierung zu erlangen. Bei der Innenfinanzierung werden beispielsweise Gewinne dazu genutzt, das Eigenkapital des Unternehmens zu erhöhen.

In den meisten Vergleichslisten wird die Marktkapitalisierung von Saudi Aramco daher nicht geführt, da sich deren Wert nicht mit den anderen oben aufgeführten Unternehmen vergleichen lässt. Wenig überraschend verfügen die größten US-Technologiekonzerne auch über die höchste Marktkapitalisierung auf dem globalen Aktienmarkt. Denn das Eigenkapital stellt den tatsächlichen Wert eines Unternehmens dar, abzüglich aller Schulden und Verpflichtungen. Bei Firmen mit einer niedrigen Marktkapitalisierung handelt es sich meistens um kleine Unternehmen, die noch nicht so einen hohen Wert wie die Large-Cap Firmen haben.

Häufig lassen sich in dieser Kategorie Aktiengesellschaften finden, die in finanzieller Notlage stecken. Micro Caps sind äußerst illiquide Werte und sind daher ungeeignet für seriöse Investitionen. Das bedeutet, der Marktpreis gibt nur an, wie viel der Markt bereit ist, für eine Aktie zu zahlen. Obwohl die Marktkapitalisierung die Kosten für den Kauf aller Aktien eines Unternehmens misst, bestimmt sie nicht den Betrag, der für den Erwerb des Unternehmens im Falle einer Übernahme zu zahlen wäre. Unternehmen können sowohl in einen höheren Index „aufsteigen“ als auch bei sinkender Marktkapitalisierung in den nächstniedrigeren Index „absteigen“. Die Indizes werden in festgelegten Zeitabständen überprüft und die Unternehmen gegebenenfalls neu gruppiert.

Optionen und Wertpapiere (Knock-out Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Die Marktkapitalisierung kann als Indikator für die Erwartungen der Investoren herangezogen werden. In diesem Zusammenhang dient die Kennzahl als eine Art Stimmungsindikator, der die Marktmeinung widerspiegelt. Darüber hinaus wird der Börsenwert einzelner Aktien auch zur Bestimmung der Marktkapitalisierung einzelner Branchen, Segmente oder Indizes herangezogen. Beispielsweise kann die Marktkapitalisierung eines Index ermittelt werden, indem der Börsenwert der im Index enthaltenen Einzelwerte addiert wird.

Dazu werden nur die in Streubesitz befindlichen Aktien berücksichtigt, der Aktienbesitz von Großaktionären bleibt unberücksichtigt. Marktkapitalisierung und Marktwert werden nicht verwechselt, nur weil sie gleich klingen. Oft werden die beiden Begriffe austauschbar verwendet und die Marktkapitalisierung eines Unternehmens als „Marktwert“ oder „Börsenwert“ oder „Wert auf dem Markt“ bezeichnet. Aber wenn man dies tut, bezieht man sich auf eine bestimmte Art von Marktwert.

Starke Schwankungen sind möglich, Abhängigkeit vom Aktienkurs

Ein niedriger Streubesitz kann also auf Unternehmenskäufe oder eine feindliche Übernahme schließen lassen. Die Marktkapitalisierung ist sicherlich ein nützliches Werkzeug für die Risikoanalyse eines Investments und darüber hinaus ein wichtiges Indiz für Größe und Finanzkraft eines Unternehmens. Der wahre Wert eines Unternehmens kann damit allerdings nicht festgestellt werden. Dabei ist es jedoch wichtig zu beachten, dass die Marktkapitalisierung eben nicht den realen Wert, sondern nur den Börsenwert eines Unternehmens darstellt. Wie bereits erwähnt, stellt die Marktkapitalisierung den aktuellen Gesamt-Börsenwert eines Unternehmens dar. Diese Unternehmen bergen ein zum Teil hohes Investitionsrisiko, verfügen gleichzeitig aber auch über das größte Wachstumspotential.

Was ist marktkapitalisierung

Als Large Caps werden die größten Aktiengesellschaften eines Wirtschaftsraums bezeichnet. In der Regel sind die Aktien dieser Aktiengesellschaften im Leitindex des jeweiligen Lands gelistet. Während Large Caps nur einen geringen Bruchteil aller Aktiengesellschaften ausmachen, entfällt auf sie der Großteil der gesamten Börsenkapitalisierung.

Wie hoch sollte die Marktkapitalisierung sein?

Mit der Marktkapitalisierung ermittelt ein Unternehmen seinen aktuellen Börsenwert. Deshalb spielt sie nur für ein börsennotiertes Unternehmen eine entscheidende Rolle. Für die Ermittlung der Marktkapitalisierung musst du die Anzahl der herausgegebenen Aktien und den aktuellen Aktienkurs kennen. Der Wert des Unternehmens ist bei der Ermittlung dagegen nicht von ausschlaggebender Tragweite. Die Marktkapitalisierung reflektiert den maximal möglichen Börsenumsatz einer Aktie an einem bestimmten Handelstag.

Obwohl die Marktkapitalisierung häufig zur Beschreibung des Unternehmenswertes herangezogen wird, misst der börsenwert nicht den Eigenkapitalwert eines Unternehmens. Um den Unternehmenswert zu bestimmen, ist eine detaillierte Analyse der Fundamentaldaten des Unternehmens erforderlich. Die Marktkapitalisierung ist daher für die Bewertung eines Unternehmens ungeeignet, da der Aktienkurs bzw. Der Marktpreis, auf dem sie basiert, nicht notwendigerweise den Wert eines Unternehmensteils widerspiegelt.

  • Mit der Marktkapitalisierung ermittelt ein Unternehmen seinen aktuellen Börsenwert.
  • Algrorand, Bitcoin Cash oder Stellar – sind mit einem deutlich höheren Anlagerisiko für einen Geldanleger verbunden.
  • Speziell für Anleger ist die Marktkapitalisierung die erste Kennzahl, die betrachtet wird, um eine Kaufentscheidung einer Aktie zu treffen.
  • Das wiederum führt dazu, dass eine größere Transaktion sofort einen deutlich größeren Einfluss auf den Kurs eines Unternehmens hat – Kursschwankungen fallen so drastischer aus, als bei den Large-Caps.
  • Die Marktkapitalisierung wird oft verwendet, um den Wert eines Unternehmens bei der Analyse potenzieller Handelsmöglichkeiten zu definieren.
  • Bei einer hohen Nachfrage steigt der Aktienkurs in der Regel, während er bei einer geringen Nachfrage sinkt.

Dieser Kurs wird am Ende veröffentlicht und entspricht dann dem Kurs aller Aktien. Die Festsetzung und Veröffentlichung dieses Kurses wird auch Notierung genannt. Für die Berechnung der Wertes eines Unternehmens werden nur die Aktien berücksichtigt, die im freien Umlauf, also an einem Aktienplatz gehandelt werden. Aktien, die im Besitz des Unternehmens sind und damit nicht Teil des freien Umlaufs, werden nicht berücksichtigt. Die Aktien, die im freien Handel zu finden sind, werden Streubesitz genannt. Eine weitere Form, dass Kapital des Unternehmens zu erhöhen ist die sogenannte Beteiligungsfinanzierung, die sowohl Innen- als auch Außenfinanzierung gleichzeitig ist.

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Daher ist auch die Marktkapitalisierung bei geringem Streubesitz tendenziell volatiler als bei hohem. Die Marktkapitalisierung ist ein Maßstab für die Beurteilung des Handelsvolumens und der Marktliquidität, weil eine zunehmende Marktkapitalisierung häufig mit einem höheren Aktienumsatz einhergeht. Die Marktbreite ist tendenziell bei hoher Marktkapitalisierung vorhanden, Marktenge eher bei niedriger. Standardwerte verfügen im Regelfall über eine höhere Marktkapitalisierung als Nebenwerte. Eine geringe Marktkapitalisierung lässt auf einen niedrigen Streubesitz schließen und schränkt das mögliche Handelsvolumen ein. Sie kann ein Indiz für Unternehmenskäufe oder feindliche Übernahmen sein.

Was ist marktkapitalisierung

Faktisch stellen diese in den meisten Fällen auch tatsächlich die größten und wichtigsten Unternehmer der Welt dar. Dies hilft uns dabei, kostenlose Produkte und Inhalte auf aktien.guide zur Verfügung zu stellen. Obwohl es eine Vielzahl von Vorteilen gibt, die Marktkapitalisierung zu nutzen, um zu identifizieren, in welche Aktien investiert werden sollte, gibt es auch einige Einschränkungen für diese Methode. Der Unternehmenswert wird zum Beispiel nicht genau durch die Marktkapitalisierung wiedergegeben – sie gibt nur den Eigenkapitalwert wieder. Aktienkurse können über- oder unterbewertet sein, weil sie nur widerspiegeln, wie viel der Markt bereit ist, auszugeben. Die sogenannten Penny Stocks, also Aktien mit einem Kurs von unter einem Euro.

Investieren nach Marktkapitalisierung: Vorteile und Nachteile im Überblick

Als alleinige Kennzahl zur Ermittlung des Unternehmenswertes ist die Marktkapitalisierung daher ungeeignet. Bessere Daten liefern Unternehmensbewertungsmethoden wie die Ertragswertmethode, die Substanzwertmethode oder die Discounted Cash Flow Methode. Alle diese Methoden eignen sich für die Ermittlung des Unternehmenswertes eines Unternehmens. Als „Streubesitz“ werden die Aktien bezeichnet, die frei an der Börse gehandelt werden(„Freefloat“). Es gibt AG’s bei denen ein großer Teil der Aktien dauerhaft von wenigen Aktionären (Großaktionären)gehalten werden, der Anteil der Aktien in Streubesitz ist entsprechend gering.

Auf Basis dieser Informationen kann ein Investor einzelne Indizes oder Unternehmen miteinander vergleichen oder den Anteil eines einzelnen Wertes an der gesamten Marktkapitalisierung des Index ermitteln. Die Marktkapitalisierung eines Unternehmens wird erstmals beim Börsengang (IPO) ermittelt. Vor dem Börsengang beauftragt das Unternehmen eine Investmentbank, den Unternehmenswert zu ermitteln und festzulegen, wie viele Aktien zu welchem Emissionspreis öffentlich angeboten werden sollen. Die Marktkapitalisierung ist eine sehr wichtige Kennzahl für das Unternehmen, aber auch für die Börse, an der das Unternehmen gehandelt wird. Diese Kennzahl zeigt für das Unternehmen als auch für die Börse die Bedeutung und den Handelsumfang.

Im Jahresabschluss, die eher substanzorientiert ist, ist die Bewertung durch die Börse aber gewinn- und zukunftsorientiert. Eine hohe Marktkapitalisierung ist für ein börsennotiertes Unternehmen wünschenswert, weil diese das Interesse der Investoren auf sich zieht. Hierdurch stehen mehr liquide Mittel zur Verfügung, um notwendige Investitionen zu tätigen. Algrorand, Bitcoin Cash oder Stellar – sind mit einem deutlich höheren Anlagerisiko für einen Geldanleger verbunden.

Dieses Verfahren kommt jedoch nur dann in Betracht, wenn das Unternehmen auch tatsächlich Gewinne erwirtschaftet. Eine Außenfinanzierung eines Unternehmens kann durch die Aufnahme von Krediten oder einen Börsengang geschehen. Marktkapitalisierung ist ein anderer Ausdruck für den Börsenwert eines Unternehmens. Er ergibt sich aus der Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien multipliziert mit dem aktuellen Börsenkurs.

Small Caps

Sie kaufen die Aktie und sorgen mit ihrer Geldeinlage dafür, dass das börsennotierte Unternehmen über mehr liquide Mittel verfügt. Eine niedrige Marktkapitalisierung ist dagegen ein sicheres Anzeichen dafür, dass sich nur wenige Aktien im Streubesitz finden. Das Handelsvolumen des Unternehmens ist in diesem Zeitpunkt eingeschränkt. Überdies kann eine geringe Marktkapitalisierung bedeuten, dass das Unternehmen kurz vor einer feindlichen Übernahme steht.

Der Marktwert kann von zahlreichen anderen Faktoren abhängig sein, wie z.B. Dem Sektor, in dem das Unternehmen tätig ist, seiner Rentabilität, der Schuldenlast und dem allgemeinen Marktumfeld. Im SDAX gelistet und zählen somit in der Regel noch zum sogenannten Prime Standard der Frankfurter Börse.

Die Aufnahme von Krediten würde eine Außenfinanzierung als Fremdfinanzierung darstellen. Eine Beteiligungsfinanzierung läuft in der Form ab dass die Gesellschafter Eigenkapital zum Unternehmen hinzuführen. Solche Finanzierungen finden vor allem bei Unternehmensgründungen statt, kommen aber auch immer wieder im Falle von Kapitalerhöhung in Betracht. Eine Erhöhung des Eigenkapitals kann positive Auswirkungen auf die Marktkapitalisierung eines Unternehmens haben. Die Marktkapitalisierung ist, wie bereits erwähnt, eine sehr wichtige Kennzahl für das Unternehmen.

Die Kategorisierung teilt sich hierbei in Large Caps, Mid Caps, Small Caps und Micro Caps ein. Obwohl die Marktkapitalisierung kein genaues Maß für die physische Größe oder den Gesamtwert eines Unternehmens ist, kann sie dennoch wichtige Trends aufzeigen. Die Aktiengesellschaften mit der höchsten Marktkapitalisierung sind häufig weltweit führende Konzerne. Dies liegt daran, dass besonders aussichtsreiche Aktien einen dynamischen Kursanstieg aufweisen, der wiederum ihren Börsenwert erhöht. Dabei kann eine vergleichsweise hohe oder niedrige Marktkapitalisierung unterschiedlich bewertet werden.

Diese Aktiengesellschaften gelten als sehr krisensicher und risikoarm, da die Unternehmen nicht nur etabliert sind, sondern auch über große finanzielle Reserven verfügen. Da sich der Aktienkurs täglich ändert, ändert sich auch der Wert der Marktkapitalisierung ständig. Die Marktkapitalisierung errechnet sich aus dem Aktienkurs multipliziert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Die Marktkapitalisierung wird auch als Börsenwert oder Börsenkapitalisierung eines Unternehmens bezeichnet.

About Anna Kharitonova

Anna Kharitonova ist eine erfolgreiche Unternehmerin und Finanzierin. Er hat mehr als 10 Jahre Erfahrung im Handel und hilft Menschen, reich zu werden. Annas Unterricht und interessante Artikel im Bereich Finanzierung helfen Ihnen immer dabei, Ihr Geld richtig zu verwalten.

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